NewsKopie: Juni 2011

Freitag, 24. Juni 2011

Was tun nach einem Stich?

Bienen- und Wespenstiche sind meist nicht gefährlich, sondern nur schmerzhaft. Hier eine Auswahl von Hausmitteln, die das starke Anschwellen verhindern können und Schmerz und Juckreiz nehmen:

Steckt der Stachel noch, sollten Sie ihn sofort vorsichtig herausziehen, am besten mit einer Pinzette. Unterwegs kratzen Sie den Stachel am besten mit dem Fingernagel weg. Achten Sie darauf, den am Stachel hängenden Giftsack keinesfalls zu quetschen, damit nicht noch mehr Bienengift (bei Wespenstichen bleibt der Stachel in der Regel nicht stecken) in die Haut gerät.
Stich sofort einige Minuten mit einem Kühlpad (aus dem Kühlschrank) kühlen, danach eine Zwiebel- oder Kartoffelscheibe auflegen.

Bei Mückenstichen haben sich auch folgende Methoden bewährt:

Lavendelöl mit medizinischem Alkohol zu gleichen Teilen mischen und auf die Stelle auftragen
Kalter Quark auf der Stichstelle kühlt und unterdrückt den Juckreiz
Auch nasse Kernseife, auf den Stich gerieben, nimmt den Juckreiz
Salzbrei (Salz und etwas Wasser) nimmt den Schmerz nach einem Stich und verhindert die Schwellung. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind den Salzbrei aber nicht ableckt!

So vermeiden Sie Gequengel im Auto

Kassetten oder CDs mit Musik oder Geschichten sind fast schon ein „Muss“ während der Fahrt, wenn Sie nicht Märchen oder selbst erdachte Geschichten erzählen wollen oder können (z. B., weil Sie alleine fahren). Um Ihre Nerven zu schonen, empfiehlt sich ein Abspielgerät mit Kopfhörern.

Selber singen vertreibt schlechte Laune. Ist die Stimmung am Nullpunkt angelangt, können Sie ein bekanntes Kinderlied anstimmen. Mit Liedern lässt sich auch wunderbar spielen. So können Sie Ihr Kind (ab dem Kindergartenalter) z. B. Lieder raten lassen. Sie singen oder pfeifen ein Ihrem Kind bekanntes Lied und dieses muss nun den Titel erraten. Oder Sie versuchen, Lieder zu einem bestimmten Thema zu sammeln und anschließend gemeinsam zu singen. Wem fällt ein Lied ein, in dem Tiere vorkommen? Oder soll es lieber märchenhaft werden?

Rätsel, Witze, Schüttelreime und Zungenbrecher lenken prima ab. Kindergartenkinder lösen gerne einfache Rätsel (Was kann laufen, obwohl es keine Füße hat? Die Nase!) und versuchen sich an Zungenbrechern wie „Zwei zischende Schlangen sitzen zwischen zwei spitzigen Steinen und zischen zwischen zwei zwitschernden Vögeln im Zwetschgenbaum". Schüttelreime wie „Er würgte eine Klapperschlang’, bis ihre Klapper schlapper klang.“ oder auch nette Kinderwitze sorgen für vergnügte Heiterkeit auf der Rückbank.

Halten Sie geeignete Spielsachen griffbereit. Auf Spielzeug, das aus vielen Kleinteilen besteht, sollten Sie lieber verzichten, denn allzu leicht verschwindet das eine oder andere Teil zwischen den Sitzpolstern. Auch Filzstifte zum Malen sind ungeeignet, hinterlassen sie doch eindrucksvolle und dauerhafte Flecken. Geben Sie Ihrem Kind lieber eine Magnetmaltafel, da kann nichts passieren und der Metallstift ist in der Regel mit einer Schnur an der Tafel befestigt. Beliebt und praktisch sind kleine Bilderbücher (z. B. Pixie-Bücher), denn da kann Ihr Kind gleich eine größere Auswahl mitnehmen. Spielzeug sollte immer griffbereit in eine Extratasche gepackt werden. Besonders praktisch sind spezielle Spielzeug-Utensilos mit mehreren Taschen, die über die Rückenlehne der Vordersitze gehängt werden.

Wichtig: Ihr Kind sollte nicht längere Zeit am Stück malen, Bücher ansehen oder lesen. Das erhöht die Gefahr, dass ihm schlecht wird (Reiseübelkeit). Empfindliche Kinder sollten lieber während der Fahrt nach vorne zur Frontscheibe hinaussehen oder Kassetten hören.

Die Kleinsten haben gerne Gesellschaft. Babys und Kleinkindern wird es alleine auf dem Rücksitz über kurz oder lang langweilig. Packen Sie daher möglichst so, dass auf dem Rücksitz ein Platz frei bleibt. Dann können Sie sich immer wieder für eine Weile zum Mitspielen neben Ihr Kind setzen.

Samstag, 18. Juni 2011

Checkliste: In welchen Situationen kann ein IQ-Test Klarheit schaffen?

Haben Sie das Gefühl, Ihr Kind ist in der Schule unterfordert?
Stört Ihr Kind häufig den Unterricht?
Ist Ihr Kind extrem anstrengend, neugierig und wissbegierig?
Hat Ihr Kind Schwierigkeiten, mit Gleichaltrigen umzugehen?
Hat Ihr Kind oft keine Lust, in die Schule zu gehen?
Weigert sich Ihr Kind häufig grundlos, seine Hausaufgaben zu machen?
Wirkt Ihr Kind in der Schule gelangweilt und desinteressiert?
Stellt sich Ihr Kind häufig dümmer, als es ist, vielleicht um anderen zu entsprechen?
Zeigen sich in den Noten verschiedener Fächer auffallend große Diskrepanzen?
Ist Ihr Kind in der Schulzeit (nicht in den Ferien) extrem antriebslos und müde?
Schwänzt Ihr Kind die Schule?
Sind Sie sich nicht sicher, welcher Schulzweig der richtige für Ihr Kind ist?
Haben Sie das Gefühl, Ihr Kind schöpft sein Leistungspotenzial nicht aus?

Auswertung: Je mehr Fragen Sie mit „ja“ beantwortet haben, desto wichtiger ist es, die auftretenden Schwierigkeiten oder Probleme genauer zu betrachten. Eine medizinische Untersuchung der Hör- und Sehfähigkeit Ihres Kindes sowie seiner allgemeinen Gesundheit sollte stets der erste Schritt zur Klärung sein. Sind hier keine Auffälligkeiten zu bemerken, kann ein IQ-Test weiteren Aufschluss geben. Lassen Sie sich von Ihrem Kinderarzt eine psychologische Praxis empfehlen und machen Sie dort einen Gesprächstermin aus. Formulieren Sie Ihre Fragen möglichst genau, denn es gibt unterschiedlich umfangreiche Testverfahren, deren Ergebnisse mehr oder weniger detailliert sind.

Mein Tipp: Ein IQ-Test ist nicht die Lösung aller Probleme, aber er kann über das Leistungspotenzial Ihres Kindes Aufschluss geben. Um diese Leistungen auch erbringen zu können, ist jedoch mehr als Intelligenz notwendig. Ohne Motivation, Durchhaltevermögen und Leistungsbereitschaft wird auch ein hoher IQ nicht zu schulischem oder beruflichem Erfolg führen.

Warum Strafe oft nicht „funktioniert“

Eine Strafe ist die unangenehme oder schmerzhafte Antwort auf ein unerwünschtes Verhalten, beispielsweise das Nicht-Einhalten von Regeln oder Missachten von Grenzen. Dahinter steckt die Idee, dass der Bestrafte, um der Strafe in Zukunft zu entgehen, das unerwünschte Verhalten unterlässt. Mit Strafen lässt sich unerwünschtes Verhalten jedoch nur dann kontrollieren, wenn der Bestrafte wirklich fürchten muss, wieder erwischt zu werden. Strafende Eltern müssen also quasi ständig kontrollieren, ob ihre Kinder sich korrekt verhalten.

Strafen sind nicht selten unwirksam, weil sie den Widerstand des Kindes sowie seinen Trotz herausfordern und sich bei manchen Kindern eine „Jetzt erst recht!“-Mentalität entwickelt. Strafen können bei ohnehin eher aggressiven Kindern die Aggressivität noch verstärken, ein Kind aber auch einschüchtern und verängstigen.

Strafen können auch noch aus einem anderem Grund kontraproduktiv sein: Fühlt sich ein Kind zu wenig beachtet, kann ihm „negative Zuwendung“ im Sinne einer Strafe lieber sein als die (vermeintliche) Nicht-Beachtung. In diesen Fällen erhöht sich durch Strafe sogar die Wahrscheinlichkeit, dass sich das aus Elternsicht unerwünschte Verhalten wiederholt! Ein Ausstieg aus dem Teufelskreis bietet nur „freiwillig“ gewährte elterliche Zuwendung in Situationen, in denen sich das Kind gut benimmt.

Was tun nach einem Stich?

Bienen- und Wespenstiche sind meist nicht gefährlich, sondern nur schmerzhaft. Hier eine Auswahl von Hausmitteln, die das starke Anschwellen verhindern können und Schmerz und Juckreiz nehmen:

Steckt der Stachel noch, sollten Sie ihn sofort vorsichtig herausziehen, am besten mit einer Pinzette. Unterwegs kratzen Sie den Stachel am besten mit dem Fingernagel weg. Achten Sie darauf, den am Stachel hängenden Giftsack keinesfalls zu quetschen, damit nicht noch mehr Bienengift (bei Wespenstichen bleibt der Stachel in der Regel nicht stecken) in die Haut gerät.
Stich sofort einige Minuten mit einem Kühlpad (aus dem Kühlschrank) kühlen, danach eine Zwiebel- oder Kartoffelscheibe auflegen

Bei Mückenstichen haben sich auch folgende Methoden bewährt:

Lavendelöl mit medizinischem Alkohol zu gleichen Teilen mischen und auf die Stelle auftragen
Kalter Quark auf der Stichstelle kühlt und unterdrückt den Juckreiz
Auch nasse Kernseife, auf den Stich gerieben, nimmt den Juckreiz
Salzbrei (Salz und etwas Wasser) nimmt den Schmerz nach einem Stich und verhindert die Schwellung. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind den Salzbrei aber nicht ableckt!

So schützen Sie Ihr Kind vor Bienen- und Wespenstichen

Vermeiden Sie in der Nähe von Bienen und Wespen rasche Bewegungen und schlagen Sie nicht nach ihnen. Bleiben Sie ruhig, wenn ein Insekt Ihr Kind umschwirrt! Versuchen Sie, die Biene oder Wespe mit langsamen Handbewegungen oder z. B. mithilfe einer Zeitung abzudrängen.
Halten Sie Ihr Kind fest oder bringen Sie es in Sicherheit, wenn es herumfuchtelt oder gar das Insekt anfassen will.

Verbannen Sie Insekten aus dem Haus, indem Sie Insektennetze vor den Fenstern anbringen.

Gehen Sie möglichst nicht in die Nähe von blühenden Blumen oder reifem Fallobst. Vorsicht beim Obst- und Blumenpflücken!

Lassen Sie beim Essen im Freien keine Süßigkeiten oder Fleischreste herumliegen. Sicherheitshalber sollte Ihr Kind im Freien außer trockenem Gebäck ohne Zucker oder Marmelade oder einem Stück Gemüse (geeignet: z. B. Scheibe Brot, Brezel, Karotte) nichts essen und abgesehen von Wasser oder ungesüßtem Tee auch nichts trinken.

Decken Sie Trinkgefäße immer ab oder verwenden Sie Trinkflaschen bzw. -becher mit Deckel. Auch ein dünner Strohhalm verhindert, dass Ihrem Kind beim Trinken eine Wespe in den Mund gerät.

Beobachten Sie Ihr Kind! Achten Sie darauf, dass auf dem Essen bzw. am Becherrand kein Insekt sitzt, das in den Mund gelangen könnte. Verhindern Sie, dass Ihr Kind krabbelnde Bienen oder Wespen anfasst.

Lassen Sie Ihr Kind im Sommer nicht barfuß gehen. Bienen bevorzugen den Aufenthalt im Klee und viele Wespen leben in Bodenlöchern.

Verzichten Sie auf weite, flatternde Kleider, schwarze Stoffe und farbige Blumenmuster. Eng anliegende, trotzdem aber luftig-leichte Kleidung mit langen Ärmeln und langen Hosenbeinen ist hingegen günstig.

Meiden Sie Parfüms, Haarsprays und stark parfümierte Pflegeprodukte, da das Bienen und Wespen anzieht.

Japan: Neue steilste Achterbahn der Welt ruft Gefühl der Schwerelosigkeit hervor (VIDEO)

Gigantisch: Steilste Achterbahn der Welt konstruiert

TOKIO - In Japan wird derzeit die Achterbahn mit der steilsten Strecke der Welt konstruiert.

Die Attraktion namens "Takabisha" hat gigantische Ausmaße und wird ohne Zweifel ein Renner unter Geschwindigkeits- und Adrenalinjunkies.

Am 16. Juli öffnet die Bahn im Vergnügungspark Fuji-Q Highland für das Publikum. Im beeindruckenden Schatten des Mount Fuji ist ein unvergessliches Erlebnis dann garantiert.

Die Strecke ist laut der britischen Zeitung The Independent einen Kilometer lang, besitzt sieben Loopings und als Höhepunkt einen freien Fall von 43 Metern. Während dem respekteinflößenden Sturzflug soll für die Insassen der Bahn das Gefühl der Schwerelosigkeit eintreten.

Mit einem Gefälle von 121° löst "Takabisha" den bisherigen Spitzenreiter "Mumbo Jumbo" im britischen Yorkshire (112°) als steilste Achterbahn der Welt ab.

Dreisteste Werbelüge: Milchschnitte erhält den "Goldenen Windbeutel"

Verbraucher haben die Milch-Schnitte von Ferrero zur dreistesten Werbelüge des Jahres gewählt. Bei einer Internet-Abstimmung unter fünf umstrittenen Produkten entschieden sich 43,5 Prozent der knapp 118.000 Teilnehmer für die Milch-Schnitte als "dreistesten Fall von Etikettenschwindel", wie die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch in Berlin mitteilte. Ferrero wies die Kritik zurück.

Die Verbraucherschützer beanstandeten, dass der Nahrungsmittelhersteller seine Süßspeise als sportlich-leichte Zwischenmahlzeit bewerbe, obwohl sie zu rund 60 Prozent aus Zucker und Fett bestehe und damit gehaltvoller sei als Schoko-Sahnetorte. Die Ferrero-Manager täuschten damit ihre Kunden "nach Strich und Faden", kritisierte Anne Markwardt von Foodwatch.

Lesen Sie auch: Essen mit Stäbchen

Ferrero wies den Vorwurf zurück. Eigene Untersuchungen "geben uns keine Hinweis darauf, dass die Verbraucher die Werbung für Milchschnitte als irreführend empfinden", teilte das Unternehmen in Frankfurt am Main mit. Der Konzern werde den Negativpreis deshalb nicht annehmen.

Kritik erntete der Milchschnitte-Hersteller auch vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Die Werbestrategie, auch die kalorienhaltigsten Süßspeisen als etwas Leichtes anzupreisen, sei aus medizinischer Sicht "unverantwortlich", erklärte BVKJ-Präsident Wolfram Hartmann. "Durch solche Kampagnen macht sich die Lebensmittelindustrie mitschuldig daran, dass immer mehr Kinder an Übergewicht und Adipositas leiden und erhebliche Kosten im Gesundheitsystem entstehen", erklärte der Mediziner.

Ferrero hingegen betonte, dass auch der Konsum einer Milch-Schnitte zwischendurch "durchaus mit einem ausgewogenen, sportlichen Lebensstil vereinbar" sei. Mit Sportlern als Werbepartner werde gezeigt, "dass Ernährung und Bewegung zusammen gehören".

Auf dem zweiten Platz in der Foodwatch-Abstimmung landete der Joghurt der Marke Activia von Danone, auf dem dritten Rang die Nimm2-Bonbons des Herstellers Storck. Die Abstimmung im Internet lief vom 16. Mai bis zum 16. Juni auf der Seite abgespeist.de.

Foodwatch wendet sich mit dieser Kampagne gegen irreführende Werbepraktiken von Lebensmittelherstellern. Dazu stellt die Organisation regelmäßig Produkte vor, die nach ihren Angaben nicht halten, was sie versprechen. Fünf dieser Produkte hatte eine Jury nun zur Abstimmung gestellt.

Teenager erfindet Smart Bell Türklingel und Smartphone als Einbrecherschreck

Einem 13-jährigen Briten ist eine Erfindung gelungen, mit der Hausbesitzer Einbrechern das Leben schwer machen können. Ursprünglich wollte der Teenager seiner Mutter nur ein Tool für ihre Haustür präsentieren, um mit dem Paketboten sprechen zu können, falls dieser klingelt und niemand im Haus ist. Erst während der Arbeit an dem System wurde ihm klar, dass sich auf diese Art und Weise auch Einbrecher auf Beutezug abschrecken lassen.

Die Idee des jungen Briten ist nicht besonders kompliziert: Klingelt ein Paketbote - oder Einbrecher - an der Tür, stellt die Gegensprechanlage über eine eingebaute SIM-Karte einen direkten telefonischen Kontakt mit dem Handy des Hausbesitzers her. Gleichzeitig wird ein akustischer Filter aktiviert, der - sobald man das Gespräch annimmt - für das Gegenüber an der Tür den Eindruck erweckt, man befinde sich in den eigenen vier Wänden.

Vermarktet wird das System unter dem Namen "Smart Bell". Das Telekommunikationsunternehmen Commtel Innovate hat bereits Lizenzen für 20.000 Exemplare gekauft, eine weitere Firma soll an 25.000 Stück interessiert sein. Die zu erwartenden Einnahmen von 250.000 Pfund sind nicht nur für einen 13-Jährigen eine beachtliche Summe. Sein Kommentar gegenüber der Tageszeitung "Daily Mail" war jedoch eher trocken: "Das sind jede Menge Videospiele."

Patent- und Urheberrecht verletzt: Nächste Klage: Google soll 6,1 Milliarden Dollar an Oracle zahlen

Am gestrigen Freitag ordnete ein US-Richter die Veröffentlichung von Gerichtsunterlagen an. Aus diesen geht hervor, dass Oracle einen Schadensersatz von Google fordert, der laut dem Suchmaschinenanbieter "eine atemberaubende Summe" sei. Oracle, einer der größten Softwarehersteller weltweit, verlangt einen Schadensersatz von bis zu 6,1 Milliarden Dollar.

Der US-Softwarehersteller wirft Google vor, bei der Entwicklung vom mobilen Betriebssystem Android wissentlich Patent- und Urheberrechte seiner Java-Software verletzt zu haben. In dem Streit geht es um eine sogenannte Virtualisierungs-Software namens Dalvik, die Teil von Android ist. Dalvik konvertiert Software, die eigentlich für Java geschrieben wurde, in ein eigenes Format und kann den Code dann ausführen.

Entwickler schreiben mit der Java-Technik Programme, die auf unterschiedlichen Geräten und unter verschiedenen Systemen laufen. Bereits Anfang 2010 übernahm Oracle den Java-Erfinder Sun Microsystems für 7,4 Milliarden Dollar und verklagte noch im selben Jahr den Marktführer unter den Internet-Suchmaschinen.

Oracle ist aber nicht das einzige Unternehmen, das Patentrechte verletzt sieht. Es gibt eine ganze Reihe von Klagen, die den Android-Siegeszug bremsen könnten. Um dem entgegen zu wirken, versucht Google das Patentportfolio des insolventen kanadischen Telekomausrüsters Nortel zu ersteigern.