NewsKopie: So vermeiden Sie Gequengel im Auto

Freitag, 24. Juni 2011

So vermeiden Sie Gequengel im Auto

Kassetten oder CDs mit Musik oder Geschichten sind fast schon ein „Muss“ während der Fahrt, wenn Sie nicht Märchen oder selbst erdachte Geschichten erzählen wollen oder können (z. B., weil Sie alleine fahren). Um Ihre Nerven zu schonen, empfiehlt sich ein Abspielgerät mit Kopfhörern.

Selber singen vertreibt schlechte Laune. Ist die Stimmung am Nullpunkt angelangt, können Sie ein bekanntes Kinderlied anstimmen. Mit Liedern lässt sich auch wunderbar spielen. So können Sie Ihr Kind (ab dem Kindergartenalter) z. B. Lieder raten lassen. Sie singen oder pfeifen ein Ihrem Kind bekanntes Lied und dieses muss nun den Titel erraten. Oder Sie versuchen, Lieder zu einem bestimmten Thema zu sammeln und anschließend gemeinsam zu singen. Wem fällt ein Lied ein, in dem Tiere vorkommen? Oder soll es lieber märchenhaft werden?

Rätsel, Witze, Schüttelreime und Zungenbrecher lenken prima ab. Kindergartenkinder lösen gerne einfache Rätsel (Was kann laufen, obwohl es keine Füße hat? Die Nase!) und versuchen sich an Zungenbrechern wie „Zwei zischende Schlangen sitzen zwischen zwei spitzigen Steinen und zischen zwischen zwei zwitschernden Vögeln im Zwetschgenbaum". Schüttelreime wie „Er würgte eine Klapperschlang’, bis ihre Klapper schlapper klang.“ oder auch nette Kinderwitze sorgen für vergnügte Heiterkeit auf der Rückbank.

Halten Sie geeignete Spielsachen griffbereit. Auf Spielzeug, das aus vielen Kleinteilen besteht, sollten Sie lieber verzichten, denn allzu leicht verschwindet das eine oder andere Teil zwischen den Sitzpolstern. Auch Filzstifte zum Malen sind ungeeignet, hinterlassen sie doch eindrucksvolle und dauerhafte Flecken. Geben Sie Ihrem Kind lieber eine Magnetmaltafel, da kann nichts passieren und der Metallstift ist in der Regel mit einer Schnur an der Tafel befestigt. Beliebt und praktisch sind kleine Bilderbücher (z. B. Pixie-Bücher), denn da kann Ihr Kind gleich eine größere Auswahl mitnehmen. Spielzeug sollte immer griffbereit in eine Extratasche gepackt werden. Besonders praktisch sind spezielle Spielzeug-Utensilos mit mehreren Taschen, die über die Rückenlehne der Vordersitze gehängt werden.

Wichtig: Ihr Kind sollte nicht längere Zeit am Stück malen, Bücher ansehen oder lesen. Das erhöht die Gefahr, dass ihm schlecht wird (Reiseübelkeit). Empfindliche Kinder sollten lieber während der Fahrt nach vorne zur Frontscheibe hinaussehen oder Kassetten hören.

Die Kleinsten haben gerne Gesellschaft. Babys und Kleinkindern wird es alleine auf dem Rücksitz über kurz oder lang langweilig. Packen Sie daher möglichst so, dass auf dem Rücksitz ein Platz frei bleibt. Dann können Sie sich immer wieder für eine Weile zum Mitspielen neben Ihr Kind setzen.

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